Warum du Micro-Influencer werden solltest

3.000 € dafür, dass du mit einem heißen Label posierst, 7.000 € für ein Bild von dir im Restaurant: Zu schön, um wahr zu sein? Stimmt. Deshalb können weltweit auch nur knapp 4 Prozent aller Instagram-Influencer von der Social-Media-Plattform leben.

Aber Geld verdienen als Influencer geht auch abseits der ganz großen Zahlen. Wir zeigen dir, wie du mit dem richtigen Nischenthema zum Micro-Influencer werden kannst, welche Kooperationen dir offenstehen, und wie viel Micro-Influencer durchschnittlich verdienen. (Zuletzt aktualisiert im Oktober 2022)

Micro-Influencer vs. Macro-Influencer

Dass Social Media häufig mehr Schein als Sein ist, wissen wir alle. Das ändert aber nichts daran, dass wir die Scheinwelt wollen! Wir wollen den Pool, die Cocktails, die perfekte Familie und den Kurztrip an die Côte d’Azur! Vor allem aber wollen wir die Bankkonten bekannter Influencer wie Johannes Bartl, Stephanie Davis oder Doina Barbaneagra. Immerhin verdienen (deutsche) Mega-Influencer mit über einer Million Follower laut Statista.com pro Posting oder Story durchschnittlich 15.000 US-Dollar.

Was wir dabei vergessen: Für die meisten Influencer ist ihre Karriere ein 24-Stunden-Job. Und trotzdem können nur 4 Prozent auch wirklich von dem schönen Schein leben.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der KI-Analyseplattform HypeAuditor, an der weltweit 1.865 Instagram-Influencer teilnahmen. Übrigens gab nur knapp die Hälfte der Befragten an, überhaupt regelmäßig Geld mit ihrem Account zu verdienen.

Inhalt

Was sind Micro-Influencer?
Warum du Micro-Influencer werden solltest
Was verdienen Micro-Influencer?
Micro-Influencer werden – so geht’s!
Karriere als Finfluencer
Finfluencer werden bei SwissLife Select

Was sind Micro-Influencer?

Der Begriff Micro-Influencer erklärt sich eigentlich von selbst: Jemand gilt als Influencer, wenn er eine sehr große Reichweite über Social Media und damit entsprechend viel Einfluss innerhalb seiner Community hat. Micro-Influencer sind auch Influencer – nur in einem kleineren Maßstab: Zum Micro-Influencer kannst du schon ab ca. 1.000 Followern werden. Makro-Influencer haben zwischen 10.000 und einer Million Follower. Ab der magischen Grenze von einer Million zählst du als Mega-Influencer.

Warum du Micro-Influencer werden solltest

Die Karriere der richtig großen Influencer hat ein natürliches Ablaufdatum. Das gilt vor allem für Beauty- und Fitness-Influencer, denen die ersten Falten und ein paar Zusatzkilos schneller die Likes wegfressen, als du „Unfair!“ sagen kannst. Tatsache ist: Nach ganz oben wollen viele. Und irgendwo steht schon die jüngere Ausgabe in den Startlöchern und sägt fleißig am Thron.

Als Micro-Influencer mit der richtigen Nische musst du dir diese Sorgen nicht machen. Der große Unterschied zwischen Micro- und Makro- bzw. Mega-Influencern ist nämlich, dass Micro-Influencer in der Regel „Special-Interest“ sind.

Das bedeutet, dass Micros sich auf ein bestimmtes (sehr nischiges) Thema spezialisieren, in dem sie absolute Expert:innen sind. Dadurch ziehen sie Follower an, die für den Experten-Content kommen, und nicht, überspitzt gesagt, für das hübsche Gesicht.

Wie viel verdienen Micro-Influencer?

Laut der Studie von HypeAuditor verdienen Influencer mit 1.000 bis 10.000 Followern im Monat durchschnittlich 1.420 US-Dollar. Diesen Gewinn erzielen sie, genau wie ihre „großen“ Brüder und Schwestern, je nach Plattform zum Beispiel über Affiliate-Marketing, Sponsored Postings, Werbeanzeigen und Markenkooperationen.

Während der Verkauf eigener Produkte und Merchandising eine gute Möglichkeit für Makro- und Mega-Influencer ist, ist die lukrativste Werbeform für Micro-Influencer die Kooperation mit Unternehmen, auch Influencer Marketing genannt. Wer Influencer Marketing richtig macht, kann auf diese Weise selbstständig von Zuhause aus Geld verdienen.

Warum Unternehmen Micro-Influencer lieben

Wenn Unternehmen Influencer damit beauftragen, ihre Produkte und/oder Dienstleistungen zu bewerben, dann sprechen wir von Influencer Marketing. Das Unternehmen bezahlt den Influencer dafür, dass er oder sie entweder auf die jeweilige Marke hinweist, z.B. im Rahmen eines Erfahrungsberichtes, oder die Produkte in einem Video/einem Posting platziert (Productplacement). In der letzten Zeit können wir sehen, dass immer mehr Unternehmen ihre Strategie verändern und anstelle eines Makro-Influencers mit mehreren Micro-Influencern zusammenarbeiten. Und das hat mehrere gute Gründe:

Höherer Impact
Micro-Influencer ziehen eine bestimmte Gruppe von Followern an, deren gemeinsamer Nenner das Spezialgebiet des Influencers ist. Bewirbt dieser ein Produkt im Rahmen dieses Spezialgebietes, ist ihm die Aufmerksamkeit seiner Follower gewiss.
Mehr Vertrauen
Micro-Influencer haben eine engere Bindung zu ihren Followern als Makro- und Mega-Influencer. Das bedeutet, dass die Follower „ihrem“ Micro mehr vertrauen und seine/ihre Empfehlungen (fast) wie die eines Freundes betrachten.
Hohes Engagement
Kleinere Communities haben häufig ein sehr hohes Engagement und eine hohe Conversion-Rate. Productplacements bekommen also mehr Aufmerksamkeit.
Besseres Targeting
Insbesondere Unternehmen mit Nischenprodukten und/oder -leistungen profitieren von der Zusammenarbeit mit Micro-Influencern, die in der gleichen Nische tätig sind.

Microinfluencer werden – so geht’s!

Micro-Influencer wirst du nicht über Nacht. Bevor du dir einen Instagram-Account anlegst und/oder einen YouTube-Channel machst, solltest du ein paar grundsätzliche Fragen klären:

Der richtige Kanal
Bist du eher Blogger:in, Vlogger:in oder verbringst du deine Zeit lieber auf Facebook, Instagram und Twitter? Such dir einen Kanal aus, mit dem du dich gut auskennst, und auf dem du dich wohlfühlst.
Die richtige Nische
Worüber möchtest du auf deinem Kanal posten bzw. schreiben oder sprechen? Warum es so wichtig ist, deine Nische zu definieren, kannst du hier nachlesen.
Dein Auftritt
Gerade im Social-Media-Marketing ist es sehr wichtig, dass du Klarheit darüber gewinnst, wie viel du von dir zeigen möchtest. Was willst du mit deinen Followern teilen, was soll lieber privat bleiben?

Nachdem du diese Fragen geklärt hast, solltest du dir bewusst machen, was es bedeutet, ein Micro-Influencer zu sein bzw. zu werden. Es gibt nämlich nichts Deprimierendes, als wenn du nach drei oder vier Monaten intensiver Arbeit feststellst, dass dich das Ganze eigentlich gar nicht mehr freut. Das ist erstens nicht schön für dich, und zweitens merken deine Follower auch ganz schnell, wenn du nicht (mehr) mit Herzblut bei der Sache bist. Um dir auf Social Media eine Reichweite aufzubauen, musst du

regelmäßig posten
Um als Micro-Influencer erfolgreich zu sein, solltest du deine Follower mehrmals die Woche mit Content beglücken. Idealerweise rufst du dich täglich durch ein Posting und/oder eine Story in Erinnerung.
interagieren
Deine Follower schenken dir ihre Zeit. Es ist also nur fair, wenn du ihnen antwortest. Nur so baut sich Vertrauen in deinen Expert:innenstatus auf.
netzwerken
Knüpfe Kontakte zu anderen Micros in deiner Nische. Kommentiere und re-poste wertvolle Inhalte und sorge dafür, dass dein Kanal innerhalb der Community bekannt wird. Auf diese Weise ergeben sich auch Kooperationen, die dich einem größeren Publikum bekannt machen.

Gewerbe anmelden als Influencer?

Solange du dein Dasein als Micro-Influencer noch aufbaust, musst du selbstverständlich kein Gewerbe anmelden. Sobald sich erste Geldeinnahmen abzeichnen (z.B. durch eine Markenkooperation oder Affiliate Links), bist du dazu verpflichtet, dies zu melden. Meldepflichtig sind in Österreich alle regelmäßigen, selbstständigen Tätigkeiten, bei denen es eine Gewinn- bzw. Ertragsabsicht gibt. Übrigens fallen auch Werbegeschenke, die du z.B. im Rahmen eines Produkttests erhalten hast, unter diese Gewinnabsicht.

In der Regel fällst du als Micro-Influencer unter die Neuen Selbstständigen. Neu selbstständig sind seit Kurzem nämlich nicht nur Künstler:innen, sondern auch Personen, die Zahlungen für Klicks und Views erhalten. In diesem Fall musst du also kein Gewerbe anmelden. Du musst dich allerdings trotzdem beim Finanzamt melden und eine Steuernummer beantragen.

Für die Meldung deiner selbstständigen Tätigkeit bei der SVA bist du ebenfalls selbst verantwortlich. Mehr Informationen über die Meldung deiner Tätigkeit als Micro-Influencer findest du auf dieser Übersichtsseite der WKO.

Karriere als Finfluencer

Kennst du Madame Moneypenny, Finanztip oder Finanzkroko? Die Jungs und Mädels, die hinter diesen Channels stecken, sind Influencer – aber ganz besondere! Denn sie beschäftigen sich ausschließlich mit Finanzthemen: Vom traditionellen Sparplan über ETFs, Fonds und grüne Investments bis hin zu Profi-Tipps für Börsen-Erfolge. Ihre Spezialisierung macht sie zu sog. Finfluencern. Und die Finfluencer-Branche boomt auch in Österreich!

Immer mehr Finanzdienstleister erkennen das Potenzial, das im Marketing mit Influencern steckt, und investieren große Summen, um eine ganz neue Zielgruppe zu erreichen. Auch Swiss Life Select arbeitet seit einigen Monaten mit Influencern über Instagram zusammen. Unser Ziel: Junge Menschen über Instagram für wichtige Themen wie Vorsorge und Investment zu sensibilisieren. Unser eFinancial Advisor Simon macht vor, wie das geht:

Von zuhause Geld verdienen als eFinancial Advisor bei Swiss Life Select

Finfluencer werden bei Swiss Life Select

Du musst nicht erst Micro-Influencer werden, um bei Swiss Life Select zu arbeiten! Wir haben im Zuge der Digitalen Finanzberatung ein neues Berufsbild geschaffen, das unseren traditionellen Financial Planner um die digitale Komponente bereichert: den eFinancial Advisor (kurz: eFA).

Unsere eFAs sind Finanzberater:innen, die aber zu 100 Prozent remote arbeiten und ihre Kundinnen und Kunden ausschließlich online betreuen. Gleichzeitig etablieren sie sich via Social Media als Expert:innen für Finanzfragen und sensibilisieren ihre Follower für wichtige Themen wie soziale Verantwortung, ökologische Nachhaltigkeit und grünes Investment.

Der eFA ist die perfekte Mischung aus Influencer und klassischem Finanzberater: Du musst dich nicht selbstständig melden, sondern bist fix angestellt, kannst dir mit unserer Hilfe eine Community auf Social Media aufbauen, und gleichzeitig den Grundstein für eine (spätere) Karriere in der Finanzbranche legen. Wir unterstützen dich dabei,

die notwendige Expertise aufzubauen und sie deinen Followern gezielt zu vermitteln.
deine Follower nicht nur fachlich, sondern auch menschlich zu begeistern.
deinen Channel regelmäßig mit hochwertigem Content zu bespielen.
up to date in allen wichtigen Fragen rund um Vorsorge, Investment und Nachhaltigkeit zu bleiben.

Warum eigentlich Swiss Life Select? Wir überzeugen dich.

Was macht Swiss Life Select?

Is it a match?

Wir bieten dir die Chance, deine Karriere deinem Leben anzupassen – und nicht andersrum. Bei Swiss Life Select Österreich hast du derzeit drei Möglichkeiten, Teil der Familie zu werden:

Financial Planner

Als Financial Planner bist du das Herz von Swiss Life Select. Deine Mission: Dafür zu sorgen, dass Herr und Frau Österreicher ihre finanzielle Zukunft nicht auf die lange Bank schieben. Mehr erfahren.

eFinancial Advisor (eFA)

Digitalisierung trifft Nachhaltigkeit! Mit dem eFinancial Advisor hat Swiss Life Select den Finanzberater der Zukunft geschaffen – in zweifacher Hinsicht. Mehr erfahren.

Financial Trainee

Der Financial Trainee ist deine Chance auf einen Flirt mit der Finanzbranche: Ein Flirt mit guten Zukunftsaussichten! Mehr erfahren.

Nele Nikolaisen

Werbetexterin & SEO Coach

Nele Nikolaisen ist Expertin für suchmaschinenoptimierte Inhalte. Ihre Spezialität sind Projekte zur Leadgenerierung für Kleine und Mittelständische Unternehmen.

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